Rasen neu anlegen Schattenrasen

Schattenrasen – damit es auch an dunklen Plätzen grünt

Schattenrasen ist für alle Flächen geeignet, die nicht direkt der Sonne liegen. Haben Sie Flächen, die vom Haus, zahlreichen Bäumen oder anderen Objekten beschattet werden, ist der Schattenrasen die passende Wahl. Sie müssen also nicht auf den Rasen verzichten, wenn Sie keine vollsonnigen Flächen ums Haus haben. Fast in jedem Grundstück gibt es solche Flächen. Mit der richtigen Mischung wird es auch an solchen Plätzen in Zukunft bei Ihnen grünen.

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Was ist ein Schattenrasen?

Schattenrasen sind für Standorte zusammengestellt, die nicht vollsonnig liegen. Eigentlich benötigen Gräser ausreichend Sonne zum Wachsen, denn sie hungern nach Licht. Der Schattenrasen ist eine spezielle Mischung von Gräsern, die auch an Standorten wachsen, die nicht mitten in der Sonne liegen. Legen Sie den Schattenrasen überall dort an, wo die Fläche, die meiste Zeit des Tages im Halbschatten oder Schatten liegt. Allerdings ist der Schattenrasen kein Alleskönner. Auf Flächen, die sehr feucht und dauerhaft schattig sind, kann auch eine Rasen-Mischung für den Schatten nicht helfen.

Schattenrasen – die richtige Mischung ist wichtig

Schattenrasen besteht vor allem aus Deutschem Weidelgras, Rotschwingel, Wiesenrispe und Lägerrispe. Die Gräser gedeihen bei guter Pflege an schattigen Standorten, können aber auch an sonnigen Plätzen verwendet werden. Weidelgras, Rotschwingel und Wiesenrispe findet sich auch in anderen Rasenmischungen. Die Lägerrispe verfügt über eine extrem hohe Schattenverträglichkeit. Selbst dann, wenn das Licht um 50 bis 75 Prozent reduziert wird, zeigt die Lägerrispe noch einen Deckungsgrad von 80 Prozent. Im Gegensatz zum Weidelgras ist die Lägerrispe aber nicht so sehr belastbar.

Wofür benötigen Sie einen Schattenrasen?

Rasenteile, die im Schatten liegen, sehen häufig schon kurz nach dem Anlegen der Rasenfläche kränklich aus. Da hilft nur ein Schattenrasen, den Sie auch auf schattigen und halbschattigen Plätzen anlegen können. Schattenrasen brauchen Sie auf fast jedem Grundstück in Teilbereichen. Zu bestimmten Uhrzeiten wird die Rasenfläche von großen Bäumen oder Gebäuden beschattet. Es gibt nur wenige Grundstücke, wo die Rasenflächen über den gesamten Tag in der Sonne liegen. Da Sie Schattenrasen sowohl für schattige als auch für sonnige Plätze verwenden können, ist er ideal für alle Flächen, die nicht den ganzen Tag in der Sonne liegen. Allerdings benötigt Schattenrasen eine intensive Pflege.

Der beste Zeitpunkt zum Schattenrasen anlegen

Schattenrasen sollten Sie schon sehr zeitig säen. Ist der Boden nicht zu nass, können Sie den Samen schon Anfang März in den Boden bringen. Die Temperaturen sollten allerdings nicht unter 8° C liegen. Die letzte Möglichkeit, den Schattenrasen anzulegen, ist der Oktober. Später wird es zu kalt und die Samen gehen nicht mehr auf. Bevor die Rasensamen in die Erde kommen, sollten Sie den Boden gut vorbereiten.

So bereiten Sie den Boden für Schattenrasen vor

Bereiten Sie den Boden für die Rasensaat gut vor. In diesem Punkt unterscheidet sich der Schattenrasen kaum von herkömmlichen Rasen-Mischungen. Da der beste Aussaat-Zeitpunkt im zeitigen Frühjahr liegt, sollten Sie die Fläche schon im Herbst vorbereiten. So können Sie mit der Aussaat beginnen, sobald keine Nachtfröste mehr auftreten. Je früher, desto besser, da Bäume und Sträucher im zeitigen Frühjahr noch keine Blätter tragen und so viel Licht an die Samen kommen. Lockern Sie den Boden tiefgründig auf und entfernen Sie Wurzeln, Unkräuter und Steine. Unter Bäume, wo es schwerfällt, den Boden umzugraben, sollten Sie die Fläche gut durchhacken und vom Unkraut befreien. Tragen Sie dort eine Humusschicht von circa fünf Zentimetern auf. Harken Sie die Fläche glatt und lassen Sie den Boden setzen. Gut ist es, gleich einen Starterdünger für den Rasen mit einzuarbeiten.

Nach etwa einer Woche wird die Fläche noch einmal eingeebnet und aufgegangene Unkräuter entfernt. Nun können Sie den Samen des Schattenrasens gleichmäßig säen. Verwenden Sie auf großen Flächen einen Streuwagen. Kleine Flächen können Sie auch per Hand einsäen. Vor dem Säen sollten Sie das Saatgut abwiegen. Je nach Hersteller können Sie unterschiedliche Mengen Rasensamen benötigen. Säen Sie den Schattenrasen an einem windstillen, trockenen Tag. Nach der Aussaat werden die Samen leicht eingeharkt und mit einer Rasenwalze oder einem Brett an den Boden angedrückt.

Schattenrasen pflegen – so geht es

Nach der Aussaat braucht der Rasen viel Wasser. Halten Sie die Fläche immer feucht. Verwenden Sie zum Wässern keinen starken Strahl, weil Sie damit die Samen wegspülen. Optimal ist eine Brause oder ein Beregnungssystem. Den Boden sollten Sie drei bis vier Wochen feucht halten.

Der erste Rasenschnitt erfolgt, wenn die Gräser etwa zehn Zentimeter hoch sind. Schattenrasen dürfen Sie nicht zu kurz mähen, damit die Blätter noch ausreichend Licht aufnehmen können. Die Schnitthöhe sollte mindestens fünf Zentimeter betragen.

Schattenrasen müssen Sie öfter vertikutieren, da sich hier eher Moos ansiedelt. Die Fläche sollten Sie deshalb jedes Frühjahr vertikutieren und den Rasen lüften. Entstehen Lücken, sollten Sie diese umgehend in dem Rasen reparieren.

Beseitigen Sie im Herbst das Laub des Rasens und düngen Sie regelmäßig.

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