Rasen neu anlegen Roboterrasen

Roboterrasen – der Rasen für den Mähroboter

Mähroboter strapazieren den Rasen extrem. Das ständige Mähen und mulchen des Rasens ist für die Gräser Stress. Normale Rasenmischungen können da schnell in Schwierigkeiten kommen. Möchten Sie Ihren Rasen mit einem Mähroboter pflegen, sollten Sie sich auch für den Roboter Rasen entscheiden. Der Rasen, der extra für Mähroboter zusammengestellt ist, verfügt über besondere Gräser, die sehr langsam wachsen und eine sehr dichte Grasnarbe bilden.

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Was ist ein Roboterrasen?

Roboter Rasen ist eine spezielle Rasenmischung, die speziell auf die Ansprüche einer Rasenpflege mit dem Mähroboter abgestimmt ist. Die Rasenmischung besteht aus einer Kombination vom Deutschen Weidelgras und Rot-Schwingel ergänzt von Wiesen-Rispengras und Läger-Rispengras. Je nach Hersteller kann die Zusammensetzung unterschiedlich sein. Das Läger-Rispengras wächst besonders dicht und ist für niedrige Schnitthöhen geeignet.

Das Besondere an der Rasenmischung ist die Verträglichkeit auf die Pflege mit Mährobotern. Anders als Rasenmäher mähen Mähroboter sehr häufig – aller ein bis zwei Tage. Das Schnittgut wird auch nicht aufgenommen, sondern bleibt liegen. Dadurch wird der Rasen gemulcht. Die verwitternden Halme sorgen für Nährstoffe im Boden.

Warum muss der Rasensamen für den Mähroboter robust sein?

Mähroboter beanspruchen den Rasen. Neben dem fast täglichen Mähen und dem Mulchen gibt es auf vielen Rasenflächen kleine Böschungen, Ecken und Engpässe, in denen der Mähroboter hin und her fährt. Teilweise drehen die Räder durch und zerstören so die Rasenfläche. An vielen Stellen werden sich über kurz oder lang kahle Stellen bilden und der Boden wird aufgewühlt sein. Das häufige Befahren der Rasenfläche ist für die Gräser eine Belastung. Ist der Rasenmulch zu lang wird der Rasen außerdem verfilzen. Die Rasenmischung für einen Roboter Rasen muss deshalb auf genau diese Probleme abgestimmt sein. Roboterrasen verfügen deshalb über Gräser, die langsam wachsen und sehr strapazierfähig sind.

Vorteile Roboterrasen – deshalb sollten Sie sich dafür entscheiden

Ein Roboterrasen bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Ausgewählte Grassorten sorgen dafür, dass die Gräser mehr in die Breite als in die Höhe wachsen. Das sorgt für eine sehr dichte Grasnarbe. Dadurch können auch Unkräuter sich weniger verbreiten oder gar nicht erst durch die Grasnarbe dringen. Auch der Rasenmulch ist geringer, was die Gefahr des Verfilzens minimiert.

Das häufige Mähen sorgt für ein optimales Wachstum der Wurzeln. In Roboterrasen-Mischungen sind Gräser enthalten, die zu einem starken Wurzelwachstum neigen, wenn sie oft gemäht werden. Gut ausgebildete Wurzeln bringen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Belastungen und einen vitalen Rasen durch eine verbesserte Aufnahme von Nährstoffen.

Durch den Rasenmulch wird der Rasen natürlich auch gut mit Nährstoffen versorgt – auch wenn die Gräser nicht alle aufnehmen können. Im Roboter Rasen kommen natürliche Gräser zum Einsatz, die aus der Mulchschicht den besten Nutzen ziehen können.

Unkräuter sind zwar auch in einem Roboterrasen nicht ausgeschlossen, die Verbreitung wird aber gut unterdrückt. Allerdings gibt es wilde Grassorten, die Ungräser, die durch den Mulch erst gefördert werden. Durch den Einsatz spezielle Gräser wie dem Wiesen-Rispengras und der Lägerrispe, wird es den Wildgräsern schwer gemacht, sich anzusiedeln.

Darauf sollten Sie beim Anlegen eines Rasen für den Mähroboter achten

Beim Anlegen einer Rasenfläche, die Sie später mit dem Mähroboter pflegen möchten, ist einiges zu beachten. Legen Sie die Fläche eben an und vermeiden Sie Hindernisse. Lassen sich Höhenunterschiede nicht vermeiden, sollten diese nicht zu steil sein. An den Übergängen erreichen die Messer des Mähroboters sonst die Grashalme nicht. Außerdem sollten Sie Übergänge für Mähroboter breit anlegen, damit das Gerät nicht hängen bleibt. Gestalten Sie Übergänge fließend. Vermeiden Sie spitze Winkel, damit der Mähroboter alle Ecken erreichen kann. Im besten Fall grenzen Sie die Fläche mit einer Rasenkante aus flachen Steinen ab.

So legen Sie die Rasenfläche an

Lockern Sie die Fläche für den Rasen tiefgründig auf. Entfernen Sie Unkräuter, Wurzeln und Steine.  Ebnen Sie die Fläche ein. Nun sollte der Boden sich die nächsten Tage setzen. Anschließend ebnen Sie die Fläche noch einmal und bringen den Samen aus. Dazu eignet sich ein Streuwagen. Damit erreichen Sie ein sehr gleichmäßiges Ergebnis. Bringen Sie nun das Begrenzungskabel ein. Mit dem Begrenzungsdraht markieren Sie die zu mähende Fläche. Das Kabel können Sie sowohl überirdisch oder unterirdisch mit einer Tiefe von vier Zentimetern verlegen.

Die beste Zeit für die Neuanlage eines Roboter Rasens liegt zwischen April und Oktober. Die Temperaturen sollten auch nachtsüber 12° C liegen. Wählen Sie einen trockenen und windstillen Tag für die Aussaat. Gräser benötigen zum Keimen Licht. Arbeiten Sie die Samen deshalb nicht zu tief in die Erde ein.

So pflegen Sie einen Roboter Rasen

Den Mähroboter sollten Sie bei frisch ausgesätem Rasen nicht zu früh einsetzen. Nach dem Keimen benötigt das Gras einige Zeit, bis sich richtige Wurzeln gebildet haben. Wässern Sie deshalb die Fläche gut und warten Sie mit dem Einsatz des Mähroboters.

Bevor der Mähroboter zum Einsatz kommen kann, sollten Sie den Rasen mit einem herkömmlichen Rasenmäher mähen. Die Gräser sollten eine Höhe von etwa zehn Zentimetern erreicht haben. Das ist für einen Mähroboter zu viel. Deshalb sollte der erste Schnitt mit einem Rasenmäher mit scharfen Messern erfolgen.

Nach circa einer Woche kann der Mähroboter mit seiner Arbeit starten. Kürzen Sie den Rasen maximal um ein Drittel. Ist die Rasenhöhe von sechs Zentimetern erreicht, können Sie den Mähroboter täglich einsetzen.

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