Rasen neu anlegen Zierrasen

Zierrasen – eine schöner Rasen mit dichtem Wuchs

Zierrasen gehört zur beliebtesten Rasensorten. Er zeichnet sich durch einen besonders dichten Wuchs aus, wenn er regelmäßig gepflegt wird. Die optimale Ästhetik liegt beim Zierrasen im Vordergrund. Der sattgrüne Rasenteppich ist nicht für Sport und Spiel geeignet, sondern erfüllt vor allem repräsentative Zwecke. Die Rasenart ist besonders für Vorgärten, die nur wenig betreten werden, geeignet.

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Was macht den Zierrasen aus?

Zierrasen ist in erster Linie ein ästhetischer Rasen, der nicht sehr strapazierfähig ist, aber überall dorthin passt, wo der Rasen nicht oft betreten wird. Durch seinen sehr dichten Wuchs ist der Zierrasen eine wahre Augenweide. Überall dort, wo Sie einen Rasen suchen, der akkurat und sattgrün aussieht und der nicht oft betreten wird, ist der Zierrasen genau richtig. Zierrasen ist ein gleichmäßig grüner Rasen, der weich und geschmeidig wirkt. Nicht ohne Grund wird er auch als „Englischer Rasen“ bezeichnet, denn der Ursprung des Zierrasens liegt bei den Royal Gardeners, den englischen Gärtnern, die es meisterlich verstanden, eine exakte, gleichmäßig grüne Fläche anzulegen.

Diese Gräser gehören zum Zierrasen

Gerade beim Zierrasen sollten Sie unbedingt auf Qualität achten, denn eine immergrüne Rasenfläche entsteht nur mit den richtigen Gräsern. In vielen preiswerten Rasensamen-Mischungen werden vor allem Futtersamen vermischt, die keinen dichten Zierrasen bilden. In gutem Zierrasen-Mischungen sind hohe Anteile von Rotschwingel kombiniert mit Straußgräßer und Wiesenrispe enthalten. Rotschwingel ist besonders feinblättrig und bildet eine dichte und teppichartige Fläche. Eine hochwertige Mischung von Gräsern sorgt für eine optimale Keimfähigkeit. Unterscheiden sollten Sie beim Kauf von Zierrasen in Mischungen für sonnige und schattige Lagen.

Zierrasen braucht einen guten Boden

Bei den Ansprüchen an den Boden ist Zierrasen etwas anspruchsvoller als andere Rasenarten. Der Boden darf nicht zu sandig sein und sollte auch nicht zu viel Lehm enthalten. Am besten eignet sich ein Mischboden.

Die beste Zeit für die Neuanlage eines Zierrasens

Zierrasen legen Sie am besten im späten Frühjahr oder im zeitigen Herbst an. Die Temperaturen sollten schon deutlich über 8° C liegen. Tiefer als 8° C dürfen sie nicht sein. Optimal sind Temperaturen zwischen 14 und 25 ° C.

So legen Sie einen Zierrasen an

Bevor Sie den Samen für den Zierrasen ausbringen, sollten Sie die Fläche gründlich vorbereiten. Befreien Sie die Fläche von Steinen, Unkraut und Wurzeln und graben Sie die das Areal tiefgründig um. Ein bis zwei Spatentiefen sollten es bei einem verdichteten Boden sein. Besonders blühende Unkräuter müssen tiefgründig entfernt werden. Sie können den Boden auch mit einer Bodenfräse auflockern.

Dabei können Sie den Boden gleich aufwerten. Zu lehmhaltiger Boden wird mit Sand vermengt, sehr sandiger Boden wird mit Humus aufgebessert. Ist der Boden sehr stark ausgelaugt, sollten Sie etwas mineralisch-organischen Dünger oder reinen organischen Startdünger in den Boden mit einbringen.

Haben Sie die Fläche gut umgegraben, wird sie glattgezogen. Mit einer Harke wird die Fläche grob Plan gezogen und dabei noch aufliegende Steine und Wurzeln entfernt. Mit einem feinen Rechen bekommt die Fläche den letzten Schliff. Die Erde sollte nun feinkrümelig sein.

Nun darf der Boden 14 Tage ruhen. In dieser Zeit setzt sich der Boden. Erst danach erfolgt die Aussaat des Zierrasens.

So kommt der Zierrasen-Samen in die Erde

Zum Zierrasen säen sollten Sie einen windstillen, trockenen Tag wählen. Vor dem Säen haben Sie noch einmal die Möglichkeit, den Boden glatt zu ziehen. Stellen, wo sich die Erde zu sehr gesetzt hat, werden aufgefüllt, Hügel werden eben gezogen. Entfernen Sie dabei gleich Unkraut, dass in der Zwischenzeit gewachsen ist. Die oberste Schicht Erde wird vor der Aussaat mit einem Rechen aufgelockert.

Nun verteilen Sie die Zierrasen-Samen. Sehr gleichmäßig wird es mit einem Streuwagen, mit dem Sie die Samen in Längs- und Querrichtung verteilen. Sie können auf kleinen Flächen aber auch per Hand aussäen. Wichtig ist, die Fläche vorher auszumessen und das Saatgut genau abzuwiegen.

Rasensamen dürfen Sie nicht dick mit Erde bedecken, denn es sind Lichtkeimer. Harken Sie deshalb die Samen nur vorsichtig circa einen Zentimeter ein, sodass die Samen nicht wegfliegen können. Mit einer Walze schaffen Sie den perfekten Bodenschluss zwischen Samen und Erde. Zum Schluss wässern Sie die Fläche. Achten Sie dabei auf vorsichtiges Gießen. Am besten bringen Sie das Wasser mit einer Brause auf. Bei einem starken Strahl schwimmen die Samen weg und nach Aufgang der Samen bilden sich Löcher im Zierrasen.

So pflegen Sie Ihren Zierrasen

Zierrasen braucht viel Pflege, damit er immer sattgrün und dicht aussieht. In den Wochen nach der Aussaat sollten Sie regelmäßig wässern. Gießen Sie immer mit einem sehr feinen Wasserstrahl. Nach etwa acht bis 21 Tagen sprießen die Gräser. Mit dem ersten Rasenschnitt sollten Sie sich gedulden, bis die Gräser eine Höhe von etwa zehn Zentimetern erreicht haben. Mähen Sie beim ersten Durchgang maximal ein Drittel ab. Den Zierrasen sollten Sie niemals bei Nässe mähen. Warten Sie ab, bis die Gräser trocken sind.

Optimal ist in Zukunft eine Schnitthöhe von vier bis sechs Zentimetern. Während der Wachstumszeit sollten Sie den Rasen einmal wöchentlich mähen. Bei trockener Witterung benötigt Ihr Zierrasen Wasser. Wässern Sie lieber intensiv und das vier bis fünf Mal die Woche. Vom Frühjahr bis zum Herbst benötigt Ihr Zierrasen Dünger. Die erste Düngung erfolgt zwischen Anfang und Mitte April, die zweite Düngung im Juni. Eine dritte Düngergabe ist im August möglich. Verwenden Sie dazu einen mineralisch-organischen oder einen organischen Dünger.

So gepflegt wird Ihr Zierrasen eine Pracht.

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