Rasen nachsäen Rasennachsaat

Rasennachsaat – so können Sie Ihren Rasen auffrischen

Irgendwann kommt der Rasen in die Jahre. Die Gräser wachsen nicht mehr nach, der Rasen wird dünn und sieht ungepflegt aus. Mit einer Rasennachsaat können Sie Ihren Rasen auffrischen und wieder zu neuem Leben erwecken. Dafür sollten Sie eine geeignete Rasennachsaat verwenden, denn nicht alle Rasenmischungen sind für eine Nachsaat geeignet. Mit der Rasennachsaat ersparen Sie sich die Neuanlage des Rasens.

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Was ist eine Rasennachsaat?

Eine Rasennachsaat ist eine spezielle Rasenmischung, mit der Sie Ihren Rasen auffrischen können, wenn er nicht mehr ganz jung ist und die Gräser nicht mehr wachsen wollen. Die Rasenmischung besteht vor allem aus Deutschem Weidelgras, dem Lolium perenne. Das sehr robuste, sattgrüne und schnell keimende Gras fehlt in älteren Rasenflächen am häufigsten. Trockene Sommer und frostige Winter sind dafür verantwortlich. Das Deutsche Weidelgras wächst sehr schnell und ist deshalb ideal für eine Rasennachsaat, da Lücken so schnell geschlossen werden können. Einige Sorten des Deutschen Weidelgras sind obendrein in der Lage, schnell viele Ausläufer zu bilden. Durch das schnelle Wachstum und die Ausläufer ist das Weidelgras in der Lage, rasch die Grasnarbe zu schließen. Das Gras wird mit anderen Gräsern kombiniert.

Der beste Zeitpunkt für die Rasennachsaat

Zwischen April und Oktober können Sie Ihren Rasen nachsäen. Am besten ist das späte Frühjahr und der frühe Herbst geeignet. Über den Sommer, in der Trockenzeit, sollten Sie auf eine Nachsaat verzichten. Ausreichend Feuchtigkeit und die richtigen Temperaturen sind entscheidend für eine Rasennachsaat. Die Temperaturen sollten auch nachts über 12° C liegen. So können die Grassamen schnell keimen.

Wann ist eine Rasennachsaat angebracht?

Eine Rasennachsaat ist immer dann angebracht, wenn sich lichte Stellen im Rasen bilden. Säen Sie lieber früher als zu spät nach, denn große Flächen sind schlechter zu schließen. Eine Nachsaat kann bereits wenige Jahre nach der Neuanlage notwendig werden. Es spielt keine Rolle, ob Sie den Rasen als Rollrasen verlegt haben oder klassisch angelegt haben. Die Rasennachsaat ist eine wichtige Pflege, um Unkraut und Moos keine Chance zu geben.

So funktioniert eine Rasennachsaat

Bei der Nachsaat des Rasens ist einiges zu beachten. Mähen Sie zuerst den Rasen kurz. Vor der Rasennachsaat sollten Sie den Rasen vertikutieren. Dadurch wird Filz und Moos entfernt, der Boden belüftet und angeritzt. Unkraut und Moos sollten Sie komplett entfernen. Rauen Sie die Fläche nun noch mal mit einer Metallharke auf. Auf großen Flächen lohnt sich der Einsatz eines Nachsaatgeräts, mit dem der Boden aufgeschlitzt wird.

Anschließend wird die gesamte Fläche mit einem guten Rasendünger gedüngt. Verwenden Sie dafür einen organischen Dünger. Ist Ihr Boden sehr karg, bietet es sich an, einen Bodenaktivator einzubringen, der den Boden langfristig belebt.

Nun bringen Sie auf der gesamten Rasenfläche gleichmäßig die Rasennachsaat ein. Am besten funktioniert es mit einem Streuwagen. Sie können es aber auch per Hand machen. Je nach Saatgut benötigen Sie dafür unterschiedliche Mengen. Achten Sie auf die Angaben des Herstellers auf der Samen-Packung.

Haben Sie die Grassamen ausgebracht, harken Sie diese vorsichtig ein. Mit Trittbrettern oder einer Bodenwalze sorgen Sie für den Kontakt zwischen Samen und Boden.

Und wie pflegen Sie die Rasennachsaat?

Gießen, gießen, gießen – ohne Wasser können die Samen nicht keimen. Sofort nach der Aussaat sollten Sie die Fläche wässern. Aber auch in den nächsten Tagen dürfen Sie es nicht vergessen, denn die jungen Keimlinge sind sehr anfällig gegen Trockenheit. Trocknen Samen und Keimlinge aus, läuft die Rasensaat ungleichmäßig auf und Sie haben immer noch einen lichten Rasen. Verwenden Sie zum Wässern unbedingt eine Beregnungsanlage oder eine Brause. Ein zu starker Strahl kann die Samen wegspülen.

Das erste Mal gemäht wird, wenn die Gräser circa acht Zentimeter hoch sind. Kürzen Sie aber nicht gleich zu viel ein. Die Halme sollten unbedingt eine Höhe von vier Zentimetern behalten. Schärfen Sie vor dem Mähen die Messer des Rasenmähers. Sie entwurzeln mit stumpfen Messern die feinen Gräser. Nach der zweiten Mahd können Sie auch mit einem organischen Rasendünger nachdüngen.

Mit guter Pflege wird Ihr aufgefrischter Rasen nun wieder ein paar Jahre wunderschön und saftig-grün aussehen.

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