Rasen nachsäen

Rasen nachsäen – so schließen Sie Lücken im Rasen

Das Lücken im Rasen entstehen, kann viele Ursachen haben. Die falsche Rasenpflege, ein ungünstiger Boden, ein zu harter Winter, Schädlinge und vieles mehr können der Grund dafür sein. Sie müssen nun nicht gleich den ganzen Rasen neu anlegen, wenn auf der Rasenfläche Lücken entstanden sind. Meist reicht es aus, wenn Sie Ihren Rasen mit speziellen Rasennachsaaten reparieren.

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Wann lohnt es sich, Rasen nachzusäen?

Rasen nachsäen lohnt sich, wenn der Rasen Lücken aufweist und das Gras nicht mehr richtig dicht wächst. Sind sehr großen Flächen mit Lücken versehen oder beschädigt, sollten Sie den Rasen besser neu anlegen. Ideal ist es, wenn Sie schon früh Löcher „stopfen“, sodass gar keine großen Flächen befallen werden können. Säen Sie Rasen nach, wenn er die ersten kleinen Lücken aufweist. Denn Lücken bergen immer die Gefahr, dass sich Unkräuter ansiedeln und im Rasen breit machen. Ist Ihr Rasen etwas licht geworden, können Sie mit einer Rasen-Nachsaat wieder mehr Dichte hinein bekommen.

Löcher im Rasen? Wo kommen die her?

Die Gründe dafür können vielfältig sein. Krankheiten und Schädlinge können ebenso für einen lichten Rasen verantwortlich sein wie die falsche Pflege, buddelnde Hunde, abgestellte Pflanzgefäße oder ausgestochene Unkräuter. Aber auch veralteter Rasen kann Kahlstellen haben. Neue Gräser machen die Rasennarbe wieder dicht und verbessern die Widerstandskraft der Rasenfläche.

Der richtige Rasensamen soll es sein

Verwenden Sie für das Nachsäen Ihres Rasens unbedingt eine Rasen-Nachsaat. Die Gräser in der Nachsaat wachsen besonders schnell und schließen so vorhandene Lücken, bevor das Unkraut sich wieder breit machen kann. Sie können auch Saatgut verwenden, dass Sie fürs Neuanlegen des Rasens verwendet haben. Allerdings sollte das Saatgut nicht zu alt sein, da es sonst nicht mehr keimt. Außerdem geht die Rasen-Saatgutmischung nicht so schnell auf wie Reparaturrasen oder Rasen-Nachsaat. Rasen-Saatgut vom der ursprünglichen Rasensaat sollte nicht älter als ein Jahr und sachgemäß gelagert sein.

Reparatur-Rasen und Rasen-Nachsaat – ist das nicht das gleiche?

Nein, es ist nicht das Gleiche. Rasen-Reparatur oder Reparatur-Rasen ist als Lückenschließer zusammengestellt. Mit der Rasen-Reparatur können Sie großflächige Lücken füllen und die Rasenfläche wieder schick machen. Mit einer Rasen-Nachsaat werden lichte und dünne Rasenfläche wieder auf Vordermann gebracht, denn die Rasen-Nachsaat enthält Gräser, die aus den verschiedensten Gründen aus der Rasenfläche verschwunden sind. Mit der Nachsaat wird der Rasen wieder dicht und regenerationsfähiger. Auch für viele kleine Löcher im Rasen ist die Rasen-Nachsaat geeignet.

Ist eine Rasen-Nachsaat wichtig?

<p>Möchten Sie einen schönen sattgrünen Rasen haben, ist die Nachsaat oder Reparatur auf den meisten Flächen nach einer Zeit unbedingt erforderlich. Bereits nach wenigen Jahren nachdem Sie den Rasen neu angelegt haben, ist eine Ausbesserung sinnvoll. Die Gräser im Rasen verlieren nach einiger Zeit an Kraft und wachsen nicht mehr so intensiv wie zu Beginn. Wird der Rasen dünn oder zeigen sich sogar kahle Stellen, nisten Unkräuter und Moos sich vermehrt ein und gewinnen schnell die Oberhand. Deshalb gehört eine Rasen-Nachsaat zur Pflege eines gesunden Rasens. Eine gute Rasen-Nachsaat besteht vor allem aus Deutschem Weidelgras. In ausgedünnten Flächen ist das die Grasart, die häufig fehlt. Das Gras wächst sehr schnell und schließt Lücken.

Rasen nachsäen – wann ist der beste Zeitpunkt

Die Temperaturen sollen fürs Rasen nachsäen unbedingt über 12° C liegen – auch in der Nacht. Deshalb liegt die richtige Zeit zwischen April und Oktober. Allerdings sollten Sie nicht gerade im heißen Sommer den Rasen nachsäen. Am besten sind das späte Frühjahr von Ende April bis Mai oder der frühe Herbst zwischen September und Oktober geeignet. Zu diesen Zeitpunkten sind die Temperaturen gemäßigt und oft ist auch ausreichend Feuchtigkeit da.

Eine gute Vorbereitung sichert den Erfolg

nachsäen funktioniert nur, wenn Sie die alte Rasenfläche sehr gut vorbereiten. Es lohnt nicht, die Rasennachsaat einfach in die lichten Stellen des Rasens zu streuen. Bevor Sie den Rasen nachsäen sollten Sie an den Schadstellen Moos, Unkraut, Steine und Pflanzenteile entfernen. Auch vertrockneten Rasen oder kranken Rasen sollten Sie entfernen. Das geht sehr gut mit einem groben Besen.

Stellen Sie den Rasenmäher auf die niedrigste Stufe ein und mähen Sie die gesamte Fläche. Vergessen Sie dabei den Fangkorb nicht, denn das abgemähte Schnittgut sollte nicht liegen bleiben. Möchten Sie Ihren Rasen mit einer Rasen-Nachsaat auffrischen, wird nun die gesamte Fläche vertikutiert. Vertikutieren Sie die Fläche längs und quer. Verwenden Sie auch beim Vertikutieren einen Fangkorb oder harken Sie die Rasenfläche gründlich ab. Je nach Boden lohnt es sich, etwas Dünger vor dem Rasen nachsäen in den Boden zu bringen. Damit haben die Gräser einen optimalen Start.

Nun kommt der Rasensamen in die Erde

Jetzt kommt es drauf an, die Rasen-Nachsaat gleichmäßig in den Boden zu bekommen. Bei einer Rasen-Nachsaat verwenden Sie am besten einen Streuwagen, mit dem Sie das Saatgut gleichmäßig auf der gesamten Rasenfläche einbringen. Sie können die Rasensamen auch per Hand verteilen, müssen dann aber darauf achten, dass Sie nicht zu viele Samen an einer Stelle ausstreuen. Haben Sie die Rasensamen verteilt, wird dieser eingeharkt und mit einer Walze oder einem Trittbrett angedrückt. Bei der Rasen-Nachsaat benötigen Sie etwa 20 g/m².

Schauen Sie bei der Samen-Menge unbedingt immer auf die Angaben der Hersteller, denn die Menge kann je nach Mischung variieren.

Die Aussaat sollte in den nächsten zwei bis drei Wochen nicht austrocknen. Je nach Witterung müssen Sie den Rasen täglich wässern.

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