Rasen neu anlegen Blumenwiese

Blumenwiesen sind nicht nur schön, sondern auch nützlich

Eine bunte Blumenwiese im Garten ist einfach wunderbar. Zahlreiche Insekten tummeln sich, Schmetterlinge fliegen von Blüte zu Blüte und zahlreiche Kleintiere verstecken sich im hohen Gras. Noch mehr Natur geht kaum. Sicher werden sich auch viele Zaungäste über eine bunte Blumenwiese in Ihrem Garten erfreuen. Sie haben viel weniger Arbeit als mit einem englischen Rasen und mehr Freizeit für die schönen Dinge im Leben.

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Der Vorteil einer Blumenwiese im Garten

Mit einer Blumenwiese im Garten schaffen Sie ein kleines Biotope, in dem zahlreiche Insekten einen Brutplatz aber auch Nahrungsquellen finden. Mit ihrem Artenreichtum lockt die Blumenwiese Insekten und Kleintiere an. Viele nützliche Helfer für den Garten beziehen hier Quartier und unterstützen Sie beim Gärtnern.

Eine Blumenwiese macht aber auch viel weniger Arbeit. Sie müssen die Wiese weder düngen noch häufig mähen. Meist genügen ein bis zwei Schnitte pro Jahr. Deshalb sind Blumenwiesen nicht nur für den Garten eine gute Alternative zum Rasen, sondern vor allem für öffentliche Einrichtungen, Parks und Unternehmen, die ihre Außenanlagen verschönern möchten. Überall dort, wo freie Flächen zur Verfügung stehen und kein strapazierfähiger Rasen notwendig ist, sind Blumenwiesen eine wundervoller Ergänzung mit ökologischem Wert.

Blumenwiese anlegen – darauf sollten Sie achten

Es sollte darauf geachtet werden, für welche Blumenwiese Sie sich entscheiden. Schließlich gibt es viele unterschiedliche Blumenwiesen. Eine Fettwiese benötigt andere Bedingungen als die Magerwiese, die übrigens viel mehr Arten beheimatet.

Sie sollten keine Flächen als Blumenwiese wählen, die aktiv genutzt werden. Blumenwiesen sind schön und wichtig, aber nicht fürs tägliche Spiel geeignet. Optimal ist natürlich eine Blumenwiese, die zu Ihrer Region passt. Schließlich wachsen in Nordrhein-Westfalen andere Blumen als in Brandenburg. Auch die Bodenart spielt eine Rolle.

Vorteile einer Blumenwiese

Ob Garten, Parkanlage oder Feldrand – eine Blumenwiese bringt zahlreiche Vorteile. Der wichtigste Vorteil ist wohl die Nahrungsquelle für Insekten und Kleintiere. Ein üppiges Blumenmeer ist ein wahrer Magnet für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten. Aber auch Vögel und Igel profitieren von den Wiesen voller Blumen, denn sie bieten ein Versteck und Nahrung. Gärtner profitieren natürlich von den zahlreichen Insekten, denn diese bestäuben Gemüsepflanzen, Blumen und Obstbäume.

Ein weiterer Vorteil ist die Pflegeleichtigkeit. Blumenwiesen müssen maximal zweimal im Jahr gemäht werden. Auch Gießen und Düngen ist nur bei Bedarf notwendig. Alles in allem hält sich der Pflegeaufwand sehr in Grenzen.

Blumenwiese säen – so geht es

Blumenwiesen können Sie vom Frühjahr bis zum Herbst anlegen. Eine Magerwiese sollte auf einem nährstoffarmen, ungedüngten Boden angelegt werden. Soll ein Rasen zu einer Blumenwiese werden, ist es besser, sich für die Fettwiese zu entscheiden, denn schnellwüchsige Gräser würden die Blumen der Magerwiese keine Chance lassen. Möchten Sie sich dennoch für eine Magerwiese entscheiden, mischen Sie vorher Sand und feinen Kies unter den Boden.

Bereiten Sie den Boden gut vor und entfernen Sie alte Grasnarbe, Unkräuter und Wurzeln. Bei großen Projekten kann ein Bagger eine gute Hilfe sein. Den Boden sollten Sie gut 20 cm tief umgraben. Anschließend warten Sie zwei bis vier Wochen. Wiederholen Sie anschließend den Vorgang. So machen Sie auch hartnäckigen Pflanzen den Garaus. Anschließend wird die Fläche geebnet. Der Boden soll jetzt glatt, locker und feinkrümelig sein.

Bringen Sie nun die Blumenwiesesaat aus. Auf großen Flächen bietet sich da ein Streuwagen an, mit dem Sie das Saatgut gleichmäßig verteilen können. Bei der Menge sollten Sie sich nach den Angaben des Herstellers richten. Nach dem Säen müssen Sie die Samen flach einrechen und anschließend andrücken. Auf großen Flächen ist dafür eine Walze geeignet, auf kleinen Flächen helfen Bretter. Blumenwiesensamen sind zum großen Teil Lichtkeimer. Die Samen werden deshalb nicht vollständig mit Erde bedeckt.

Nun geht es ans Wässern. In den folgenden vier bis sechs Wochen sollten Sie die Fläche immer feucht halten und nicht betreten.

Blumenwiesen mähen – mähen Sie nicht zu oft

Es genügt, wenn Sie die Blumenwiese ein- bis zweimal im Jahr mähen. Die erste Mahd sollte nach der Samenreifen erfolgen. Das ist etwa im Juli/August. Die reifen Samen sollten vorher ausgefallen sein, damit neue Blumen nachwachsen können. Schnittgut wird immer entfernt, damit der Boden nicht mit Nährstoffen angereichert wird. Die zweite Mahd erfolgt etwa Ende September/Oktober. Auch hier sollten Sie Schnittgut entfernen.

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